Etappe 21: Rifugio Bruto Carestiato - Villa Chele in Forno di Zoldo
Entfernung: 13,28 km
Zeit: 4,42 h
Aufstieg / Abstieg: 398 m / 1.206 m
Hey,
wir kommen gerade vom Abendessen, sind satt, zufrieden und begeistert von der Gastfreundschaft der Italiener. Es war, nach all dem Hüttenessen, einfach nur lecker! Jetzt sind wir ein wenig bier- und/oder weinselig, deshalb nehmt uns bitte unseren heutigen kurzen Blogeintrag nicht krumm.
Es war der letzte gemeinsame Wandertag - wie schnell die Zeit dahin geflogen ist - die 9 Tage in trauter Dreisamkeit sind fast rum. Daher hieß es heute noch einmal mit allen Sinnen genießen und zugegeben, auf dieser Etappe fiel das nicht wirklich schwer.
Die Bergwelt der Dolomiten hat sich würdig von uns verabschiedet. Es gab noch einmal Drachenzacken, Außerirdisches, Panorama, Wälder, Bäche und urige Bergdörfer. Auch ging es noch einmal hoch und richtig, richtig lange runter. Kaum hatte uns der Wald an das erste Bergdorf übergeben, machten sich bereits die Spuren der Zivilisation bemerkbar... Bienenstöcke auf einer Wiese, Bauerngärten, Brunnen, Hühner und Verkehrsschilder ;)
Eingecheckt haben wir heute in der Villa Chele, ein liebevoll saniertes altes Rifugio mit Gärtchen zum Verweilen. Keine 100 Meter weiter haben wir uns dann
auf Empfehlung schließlich zum Abendessen und Betrinken niedergelassen ;) Wir schreiben diese Zeilen in unserem kleinen, gemütlichen Zimmer im diffusen Licht der Stirnlampe, umgeben von zum trocknen aufgehängter Wäsche... gefühlte Ewigkeiten her, dass unsere Wanderklamotten Wasser gesehen haben. Penny schnarcht leise vor sich hin und wir sind ganz sicher, dass sie heute einen wundervollen Tag erlebt hat - gleiches gilt natürlich auch für uns.
Schnarcht gut und rock on
Axel, Sandra & Penny