Hey ihr! ✒️ Was würdet ihr tun, wenn ihr 26 Jahre lang Tagebuch geschrieben habt, also mindestens eins pro Jahr und euch dieser Berg an verschriftlichter Vergangenheit irgendwie erdrückt? 📚
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Ich habe mich dazu entschlossen diesen Berg zu bezwingen, also einmal zu lesen, bevor ich ihn vernichten werde. Ungesehen einfach weg damit, das wollte ich nicht. Doch mich zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigen, auch nicht. Also heißt es jetzt mal ein paar Tage lesen und sich wundern... nicht nur, weil ich so viel von dem Geschriebenen total vergessen hatte, sondern auch, weil diese Person, die da geschrieben hat, so viele Lichtjahre entfernt zu sein scheint. Und ja, es ist verdammt viel passiert in diesen 26 Jahren seit dem ersten Eintrag in mein Tagebuch.
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Meine unregelmäßige Routine ist es aber in all der Zeit geblieben und so schreibe ich auch heute noch gerne mit Füller, aber auch mit sonst irgendwelchen Schreibgeräten, in irgendein Tagebuch. Mal ein dünnes oder dickes, gerne mit Kästchen (anstatt Linien) und natürlich bespickt mit allerhand Zettelchen, Eintrittskarten oder Fotos.
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So banne ich meine wirren Gedanken, Gefühle und Erlebnisse auf's Papier, reflektiere und sortiere mich. Allerdings werde ich ab jetzt keins dieser papiergewordenen Erinnerungsfragmente mehr aufbewahren, sondern am Jahresende zu Staub werden lassen. Das fühlt sich irgendwie sinnvoller an, denn die Vergangenheit ist nicht das Hier & Jetzt und warum immer alles sammeln? Ich sammel ohnehin schon viel zu viel (Steine, Muscheln, Federn, Müll, Dinosaurier, Konfetti...) 🤦🏽♀️
♥️✒️♥️