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Ich, das Landei

Hey ihr!


Was hier nach herrlich frischem Mett aussieht, ist in Wahrheit ganz und gar vegan. Hierfür musste kein Schwein sterben oder Qualen leiden und es schmeckt wirklich fantastisch. Mein erster Versuch veganes Mett zu machen, ist tatsächlich geglückt und noch dazu ist es so einfach, yeah!

 

Zum Thema Mettbrötchen folgender Schwank aus meiner Kindheit: Wie viele von euch bereits wissen, vermeide ich aus ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Gründen tierische Produkte wo es eben geht, bin dabei aber nicht dogmatisch. Das war jedoch nicht immer so, denn ich bin auf einem kleinen bäuerlichen Hof groß geworden. Jedes Jahr bekamen wir ein Ferkel, das bei uns groß wurde und schließlich bei einer mittlerweile selten gewordenen Hofschlachtung sein Leben ließ. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob ich es als Kind jemals angezweifelt habe, dass man Tiere für den eigenen Genuss tötet. Es gehörte bei uns irgendwie dazu, genau wie das Schlachten der Gänse und Hühner. Die ganze Familie half mit beim Wursten, somit auch ich. Und nach getaner Arbeit gab es traditionell Brötchen mit Mett, Salz, Pfeffer und Zwiebeln.

 

Ich bin froh und dankbar, in einem solchen Umfeld aufgewachsen zu sein, auch wenn ich mit heutigem Bewusstsein der festen Überzeugung bin, dass jedes Tier genauso ein Recht auf unversehrtes Leben hat wie jeder Mensch. Dankbar bin ich auch für meinen Körper, der mir irgendwann die negativen Auswirkungen von tierischen Produkten sichtbar gemacht hat und mich zum Hinterfragen und Umdenken anregte. Und noch ein Dank geht an alle Menschen da draußen, die solche wunderbaren Rezepte ersonnen haben und beweisen, dass vegane Ernährung nicht Verzicht bedeutet, sondern eine ungemeine Bereicherung! Für eine gesunde, friedliche Welt für Mensch und Tier!