Hey!
Sand, Schnee und Wasser - genau das sind die Elemente die Jana geliebt hat. Es gab für sie nichts schöneres, als im Sand zu toben, durch Schnee zu stöbern und Stöckchen aus dem Wasser zu holen. Wenn auch kein Naturelement, dennoch ganz hoch im Kurs standen „Bällchen“. Sie war verrückt danach einen möglichst weit geworfenen Ball, zu suchen und voller Stolz zurück zu bringen. Und dies bitte in der Endlosschleife. Nach einem Urlaub in der Türkei, bei dem Axel viele arme Straßenhunde gesehen hatte und am liebsten direkt einen mitgenommen hätte, ließ der Gang zum Essener Tierheim nicht lange auf sich warten. Und so kam Jana, die an einer Tankstelle ausgesetzt wurde, zu Axel und bereicherte sein Leben von da an. In dem Moment, in dem ich Axel kennenlernte, waren er und Jana ein unzertrennliches Paar und ich war beeindruckt von dieser „teamhaften“ Mensch-Hund-Beziehung. Als Hütehund-Mischling ist Jana ihm überall hin gefolgt, ob beim Geocachen in verlassenen Industriebrachen, auf Wanderungen in den Alpen oder zur Arbeit ins Büro. Nach einem glücklichen & erfüllten Leben ist sie schließlich im stolzen Alter von 15 Jahren „von uns gegangen“. Aber gegangen ist sie eigentlich nie wirklich, denn sie ist fest verankert in unseren Erinnerungen, Fotos von ihr zieren unsere Wände und wir reden immer wieder von ihrer so ulkigen und charakterstarken Art. Warum schreibe ich das? Ist ja wirklich schon eine ganze Weile her & seit fast 5 Jahren begleitet uns die Streunerdame Penny. Erst gestern habe ich einen Aufruf vom Deutschen Tierschutzbund gesehen, dass viele schwarze Hunde in Tierheimen auf ein glückliches Leben warten. Dies zum Teil schon über Jahre! Als großer, schwarzer Mischling hatte Jana großes Glück! Das wünsche ich mir auch für die anderen schwarzen Schönheiten. Falls ihr noch ein Argument für einen Hund aus dem Tierschutz braucht, voilà: Pures Glück & echte Freundschaft!
